23.10.2017
Klar. Es gibt ne ganze Menge Leute, die Coverbands hassen. Das ist mir aber wurscht! Es ist ganz einfach: Wenn’s gut gespielt ist, dazu noch ordentlich laut sein darf und kein Bürohengst einem die ganze Gaudi auf 60db runterregelt und man inklusive Publikum so richtig Spaß hat, warum soll man das dann nicht tun? Weil da draußen ein paar übel gelaunte Musikaufseher rumlaufen, denen man’s eh mit keinem Ton recht machen kann? Na, das fällt schon mal als Auswahlkriterium flach.
Wie gesagt: Solange alles gut gespielt ist! Das ist schon Bedingung. Aber das isses ja, da muss man sich keine Sorgen machen. Ich möchte hier nicht auf die Klötze hauen, aber ich glaube, man muss schon ein paar Kilometer fahren, um nochmal so ne gute Purple- Coverband zu hören.
Wenn man dann noch das Glück hat, mit einer Truppe unterwegs zu sein, bei der der Humor an der gaaaaanz langen Leine läuft, dann kann man schon davon ausgehen, dass man da wohl ganz gut aufgehoben ist.
Und wenn man sich dann noch drüber einig ist, dass man nicht genauso aussehen und man auch nicht das gleiche Frühstück essen, das gleiche Auto fahren und die gleiche Brille tragen muss wie das Idol, dann hat man schon gewonnen.
Bei SPACE TRUCKERS muss man das nicht. Also, mir gefällt das jedenfalls so.
Wenn Peter wie Blackmore spielt, aber kein Ritchie sein muss und Stefan sich in Jon Lord reindenkt, ohne genauso werden zu wollen. Und laaaaut isses! Und Smoke On The Water ist ein dermaßen geiler Song! Ich meine, wenn man den so spielt, wie er gespielt werden muss und wenn man den nicht im Bierzelt nebenbei im Schlagermedley runterrotzt… Auf jeden Fall werden die Amps auch fürderhin auf 12 gedreht und es wird rumgeschrien bis der Onkel Doktor kommt. Und wenn’s jetzt einer nicht mag, naja, dann, ääähm, dann kann ich auch nicht helfen. In diesem Sinne:
…YEAH YEAH, YEAH, SPACE TRUCKIN‘!!
Peter Metzner – Guitar
Stefan Stößel – Organ
Adrain Sardi – Bass
Steff Hänisch – Drums
Steff Porzel - Vocals