ALLE JAHRE WIEDER
Meine lieben Freunde, liebe Leser, ich möchte euch heute eine tatsächlich wahre und, wie ich meine, ergreifend echte Bamberger Weihnachtsgeschichte erzählen. Eine Geschichte aus einer Stadt, die ihre besten Anekdoten dereinst vor ihrem Ausverkauf selber zu schreiben pflegte…
Die besinnlichen und ruhigen Tage rufen alljährlich Erinnerungen an Ereignisse in mir hervor, welche lange Zeit zurückliegen und welche es wohl wert sind, ab und an erzählt zu werden, auf daß sie nicht verloren gehen in der hektischen Betriebsamkeit des langen Jahres. Und so trug sich vor langer, langer Zeit im weihnachtsschwangeren Bamberg die folgende Begebenheit zu:
Ein guter Freund zog, als der Winter noch eine kalte Jahreszeit war und die damals noch ruhige, friedliche Altstadt unter einer weißen Zuckerdecke aus Schnee lag, welche vom Massentourismus nicht alsbald zertreten wurde, mit meiner Wenigkeit im Schlepptau gen Berggebiet los, um in einer uns wohlbekannten und dereinst sehr beliebten Spelunke am Stephansberge dem Weihnachtsfest den alljährlichen Tribut in Form einer ausführlichen Bockbierverköstigung zu zollen.
Die Bewohner unseres lieblichen, alten Städtchens blieben damals nach Anbruch der Dunkelheit hübsch in ihren Stuben, die Gassen waren menschenleer, in der Luft lag der Geruch der fröhlich fliegenden Flocken, und die Vorfreude auf das edle Gebräu nahm uns schier den Atem. In der Wirtschaft angekommen setzten wir uns rasch nieder, um die ersten Krüge zu bestellen, tranken oft in einem Zuge, während eine altbekannte, wohlige Wärme sich in uns ausbreitete und uns endgültig in die Weihnacht einstimmte.
Wir saßen in geselliger Runde, erzählten neue und alte Geschichten, lachten viel und leerten die Krüge, einen nach dem anderen, bis es schließlich an der Zeit war, die heimelige Stätte der Gastfreundschaft zu verlassen und den langen Heimweg in die Wunderburg anzutreten, welcher ja zu jener Zeit noch von uns durch Schnee stapfend bewältigt werden musste. Ein jeder, der das Bamberger Bockbier je in seiner Vielfalt gekostet hat, weiß um die euphorisierende und gleichzeitig lähmende Wirkung des flüssigen Goldes, und so machten wir uns gegen Mitternacht auf, um die lange Strecke noch zuwege bringen zu können und um den nächsten Tag nicht vollends zu verpassen.
Unser Weg führte uns durch die von Lichtern geschmückte Lange Strasse, als wir, bereits durch den Abstieg vom Stephansberge geschwächt, heftigen Durst verspürten und wir deshalb in eine zu jener Zeit noch neue Mac Donald’s Filiale abbogen, in welcher es, man lese und staune, auch zu später Nachtzeit noch Dosenbier zu erwerben gab. In unseren Tagen der Hektik und Betriebsamkeit kaum mehr vorstellbar, damals jedoch durchaus üblich. Mein guter Freund und ich deckten uns nun mit jenem Dosenbier ein, wohl wissend um die Gefahr der Dehydrierung auf dem noch langen Weg, und machten uns erneut gen Wunderburg auf. Als wir jedoch am Ende der Langen Strasse ankamen, lud uns der Anblick der Weihnachtskrippe am Schönleinsplatz erneut zum Verweilen ein. Wir überquerten die Strasse und suchten in dem vor Wochen bereits errichteten Kripplein Schutz vor dem Schnee, welcher nun wieder heftiger hernieder fiel und das Fortkommen erschwerte. Unter dem Dache angekommen, schlossen wir alsbald Freundschaft mit Ochs und Esel, sahen Maria und Josef über den Sohn gebeugt im Elternglück erstrahlen und waren Zeugen der Heiligen Drei Könige, welche ihre mitgebrachten Gaben in der Krippe verteilten.
Es dauerte nicht lange und das schlechte Gewissen suchte unser habhaft zu werden, standen wir doch bar jeder Gabe inmitten der Familie. Doch die Vorsehung wollte es, dass wir trotz der inneren Verzweiflung einen Umstand bemerkten, welcher uns bis dato nicht offenbar wurde: Die Hände der Figuren waren derart geschnitzt, dass sich zwischen Daumen und anderen Fingern ein Spalt auftat. Einer plötzlichen Eingebung folgend drückten wir unsere erst erworbenen Bierdosen ein wenig zusammen, so dass sie auf wunderbare Weise Halt fanden in den Händen der Krippenbewohner und wir so einen nach dem anderen bestücken konnten, bis ein jeder versorgt war und wir unseren Weihnachtsobolus schließlich zur Gänze entrichtet hatten.
Eine seligere Gesellschaft hat es nie gegeben, man strahlte eine Zufriedenheit aus, die ihresgleichen sucht. Bis an mein kühles Grab werde ich wohl den Ausdruck der Glückseligkeit auf dem Antlitz des heiligen Josef nicht vergessen:
Wir hatten in jener Nacht Bambergs Seele in die Krippe gebracht...
Frohgemut und innerlich jauchzend ob des Nachhalls der guten Tat setzten wir unseren Weg gen Wunderburg schließlich fort, nicht ohne uns noch einmal umzudrehen und ein Wiedersehen zu winken….
So trug es sich zu in jener kalten Januarnacht vor fünfunddreißig Jahren, als der Winter noch ein Winter war, der Schnee noch weiß und die Stadt menschenleer und friedlich.
Jedoch, folgenlos freilich blieb die gute Tat nicht: Der FRÄNKISCHE TAG entdeckte unser selbstloses Wirken alsbald und versah seine selbst geknipste und in der Zeitung erschienene schwarzweiße Photographie wortwörtlich mit diesem Kommentar:
„AUF EINE DERARTIGE AKTUALISIERUNG DES WEIHNACHTSTHEMAS KÖNNEN WIR DANKEND VERZICHTEN!“
Nie wurden in dieser Tageszeitung wahrere Worte geschrieben.
Und nun euch allen, liebe Leser, eine frohe Weihnachtszeit. Prost!
„LASST UNS EIN LIKE DA, ABONNIERT UNSEREN KANAL UND KLICKT AUF DIE GLOCKE“
Und dahinter die „Betenden Hände“ von Albrecht Dürer im Kleinformat. So oder so ähnlich sieht sie aus, die digitale Anbiederung der aktuellen Musikszene im www. Während Iron Maiden mit guten siebzig Jahren pro Mann nochmal loszieht, um dem Rock’n’Roll ein analoges Altern in Würde zu bereiten, arbeitet die digitale Revolution mit Hochdruck daran, das Grab der Altverdienten jeden Tag etwas tiefer auszuheben. Natürlich per app und nicht, wie man zunächst vermuten möchte, mit Schaufel und Spaten:
Nach den lausigen Centbeträgen der Streamingforen, die nicht einmal die e-mail mit den Beträgen der „Ausschüttungen“ wert sind, galoppierte die Monopolisierung der Ticketverkäufe mit ihrer horrenden Preisentwicklung herein und nun hält zu guter Letzt die Exklusivbindung der Ticketmafia an die Venues Einzug. Das hat zur Folge, dass nur mehr die Künstler und Agenturen in die Clubs bis zu den Stadien gebucht werden, die sich mit den finanziellen Strukturen der Sillycon Valley Ellbogenprogrammierer einverstanden erklären. Wenn es also schon längst unmöglich für die Musik geworden ist, ihre Tonträger zu Preisen zu verkaufen, die eine Reinvestition in Studiokosten ermöglichen könnten, dann soll den Musikanten und Musikantinnen auch nichts vom Eintrittspreis bleiben.
Was noch fehlt, ist dann eine dem digitalen Wesen verhaftete Journaille, die sich nicht entblödet, die Preisentwicklung der Tickets auf „steigende Gagen der Künstler“ zu schieben. Und zack, schon ist’s passiert.
Spätestens da möchte man, wenn’s nicht so traurig wäre, ein paar Lachsmileys in den Text setzen. Die wirkungsvollen, die mit den Tränen. Man muss eben in diesen digitalen Zeiten Zeiten zu allen Geschehnissen, von denen man nichts versteht und über die man nichts weiß, eine Meinung haben. Selbige hilft einem natürlich nicht, wenn man sie nicht zu jeder Gelegenheit kundtut, das muss natürlich auch klar sein.
So gehen, begleitet von ihrem täglichen, mehrmals losgeschickten Stoßgebet
„LIEBER GOTT, WENN ES DICH GIBT, DANN LASS MICH NICHT SO WERDEN!“
die verbliebenen Altrocker ihrer Tätigkeit nach und tun ihre Pflicht, wohl wissend um die digitale Crux, die Oberflächlichkeit des Zeitgeistes und das endliche Leben, aber auch wissend um eine tiefe Verbundenheit. Um die Verbundenheit zu der nimmermüden und analogen Schar der Rocker, denen ihr Bier allemal lieber ist als das Sektglas, die gute Handarbeit der Tastatur vorziehen und die einem alten Marshall-Amp trotz oder gerade wegen seines Gewichts mit Respekt begegnen.
Und möge keine Ruhe sein, bis die letzte Gitarrensaite gerissen, das letzte Trommelfell durchgehauen und der letzte analoge Ton gepfiffen ist! In diesem Sinne:
„LASST UNS EIN BIER DA, ABONNIERT DEN ROLLING STONE UND HAUT AUF DIE GLOCKE, SOLANGE ES NOCH GEHT!“
Wir sehen uns bei CHP in LEIMERSHOF am SAMSTAG, 26.10.’24.
ROCK’N’ROLL!
25.09.2024
Hi folks!
Heute wird’s lustig. Nach jedem Sommer, den der Herr werden lässt, wächst in mir nämlich Anfang Herbst das Mitleid mit den Musikanten und Schauspielern dieser Welt. Der Grund dafür ist, dass sich einige Zeitgenossen immer wieder um diese Jahreszeit auch für die D- und F-Promis der Provinz was einfallen lassen. Diesbezüglich lernt man einfach nie aus und die Geschichten sind doch immer recht amüsant.
So schrieb, lustig, lustig tralallallala, ein Journalist jüngst einen Bericht über ein Konzert, das zu dem Zeitpunkt, als er seinen Bericht veröffentlichte, noch gar nicht stattgefunden hatte. Bereits am zwölften September 2024 konnte man in der Zeitung lesen, was am einundzwanzigsten September 2024 stattfinden sollte:
„Während manche Fans bereits beim Eröffnungstitel „Highway Star“ auf Rockwolke 7 schweben und begeistert mittanzen, verfolgen andere gebannt und mit kritischem Blick das Geschehen auf der Bühne. „Klingen sie originalgetreu oder verleihen sie der Vorlage eine ganz eigene Note? Das ist die Frage, die vielen Musikliebhabern bei „Space Truckers“-Konzerten einen Abend lang durch den Kopf geht.“
Und was soll man sagen? Genau so war’s dann! Recht hat er gehabt mit seinem Blick in die Glaskugel und der Verschiebung temporärer Vorgaben. Es steht nur zu hoffen, dass dieses Beispiel nicht Schule macht. Das wäre nämlich nach den lausigen Centbeträgen von spotify und der Unsitte kostenloser musikalischer Darbietungen allüberall der nächste Nackenschlag für die gebeutelte Musikerschar: Wenn man im Vornherein schon weiß, was bei Konzerten passiert, braucht man nicht mehr hinzugehen und kann sich schon zwei Jahre früher drüber unterhalten, wie’s denn wohl gewesen sein wird. Töne werden gespielt worden sein, die Getränke werden zu teuer gewesen sein und die Deutsche Bundesbahn wird dafür gesorgt haben, daß durch Vollsperrung der Zufahrt eh niemand hinkönnen können gekonnt hätte. Was am vergangenen Wochenende übrigens tatsächlich so passiert ist. Aber das ist eine andere Geschichte. Sonst wird das hier zu lang und man will ja eigentlich was ganz was anderes noch erzählen.
Denn nicht nur die Journaille versteht sich auf weise Blicke in Glaskugeln, auch unter den Leuten ist nicht anders. Und die sind in der Regel in der Mehrzahl. Diese Stadt ist ein Dorf! Und wie es in Dörfern eben ist, umgibt einen mal mehr und mal weniger törichtes Geplauder. Im Moment ist es wieder mal eher so, daß mehr bis viel zu viel davon herumschwebt. Das liegt wahrscheinlich am facebook’schen Sommerloch. Die BILD-Zeitung hatte früher immer eines. Und ein paar andere Blätter natürlich auch. Die Leut‘ erzählen halt gern, gell? Das Blöde am aktuellen Zeitgeschehen ist, dass die Leute zu glauben scheinen, facebook oder X oder wie das ganze Zeug heißt, hätten etwas mit der Realität zu tun. Und dass das ganze Leergeplauder da drin dann in der wirklichen Welt plötzlich wahr wird. Das ist aber nicht so. Reden wir nicht lange drum rum, setzen wir mal wenigstens die Idiotien zurecht, die mir allein im Lauf der letzten zwei Wochen in die Lauscher gefahren sind:
NEIN! Ich bin nicht bei den Freimaurern. Das mit dem „Maurer“ kann ich noch nachvollziehen. Das mit dem „Frei“ im Sinne von „freischaffend“ auch. Beides zusammengesetzt ist im Bezug auf meine Wenigkeit aber nicht zutreffend. Auch wenn die Leerplauderer das gerne hätten. Schön wäre das ja, weil, wenn der Porzel jetzt ein Freimaurer wäre, dann könnte man nächste Woche gleich damit weitermachen, daß er bei Vollmond um Mitternacht das Blut von Jungfrauen trinkt. Das macht er aber nicht. Es tut mir wirklich selber in der Seele weh, aber ich muss da auf ganzer Linie enttäuschen. Ihr müsst euch da jemand anderen suchen.
NEIN! Ich gebe gar keinen Unterricht und kann demzufolge auch kein Verhältnis mit der Mutter einer Schülerin haben. Ich hatte, davon abgesehen, in fremdgeherischer Hinsicht auch anderweitig noch nie eines. Das heißt im Klartext, dass ich weder eine Schülerin habe, noch ein Verhältnis mit einer Mutter einer Schülerin, noch irgendwelche Verhältnisse mit oder zu Frauen aller Art außer meiner eigenen. Das gilt diesseits und jenseits der Regnitz und auch mittendrin; weder in der Stadt der Leerplauderer noch sonst irgendwo auf diesem Planeten. Ja, auf dem Mars oder Jupiter, da könnte es natürlich gut sein, daß ich da ein Verhältnis habe. Vielleicht eine Art Fernbeziehung zu irgendeinem Gesteinsbrocken da draußen. Aber terrestrisch ist mir da nichts bekannt. Bleibt die Frage, ob mir das jetzt in der Stadt der Leerplauderer einer glaubt. Wahrscheinlich nicht, weil der Mensch im Glauben verwachsen ist. Aber es soll eben keiner sagen können, ich hätte nichts gesagt.
NEIN! Wenn ich jemandem in der Musikbranche ein Produkt empfehle, dann tu ich das nicht, weil ich von einer Firma dafür Geld kriege oder Leute betrügen will. Ich tu das höchstens, weil ich gute Erfahrungen mit dem betreffenden Produkt gemacht habe. Selbiges empfehle ich dann, wenn mich jemand fragt. Außer ich kann jemanden nicht leiden. Zum Beispiel Glaskugeljournalisten. Denen empfehle ich schon mal irgendein rostiges Blech vom Schrottplatz. Oder harziges Fichtenholz zum Möbelschreinern oder so was. Das kann schon mal passieren, wenn sich einer gar zu blöd aufführt. Wenn ihr also irgendwo ein selbstgezimmertes Möbelstück seht, aus dem das Pech raustropft und den Teppich einsaut, dann liegt das wahrscheinlich daran, daß der Besitzer des Möbels irgendwann irgendeinen Stuss erzählt hat. Ansonsten empfehle ich bei Musikinstrumenten, Autos, Essenseinkäufen oder Möbelstücken lediglich das, was ich guten Gewissens eben empfehlen kann.
NEIN! Ich habe nicht behauptet, dass Bands oder Musiker bei einem alljährlichen Musikfestival in der Leerplaudererstadt kein Geld oder keine Gage kriegen. Man kann zu einigen Gegebenheiten in musikalischer oder organisatorischer Hinsicht durchaus anderer Auffassung sein, als andere Leute das sind. Aber ich habe nie behauptet, dass irgendwelche Akteure da nicht bezahlt werden. Und wenn die Leerplauderer sich auf den Kopf stellen, mit den Zehen wackeln und dazu La Paloma pfeifen: Das macht das Leergeplauder nicht wahrer, Herrschaften! Wer’s nicht glaubt, möge den strapazierten Glaskugeln etwas Ruhe gönnen und die dazu befragen, die dort ihrer Arbeit nachgehen.
Sodeli. Das wär’s erstmal für die vergangenen anderthalb Wochen.
Ansonsten bleibt mir noch zu erwähnen, dass es im Falle irgendwelcher offener Fragen so etwas wie e-mail -Adressen und Websites und so Sachen gibt. Falls also einer der Leerplauderer vor dem Verbreiten eines Gerüchts Fragen stellen möchte wie „Sag mal, Porzel, was hab ich da gehört? Du bist jetzt bei den Freimaurern, trinkst Jungfrauenblut, hast mindestens zwölf Verhältnisse mit Gesteinsbrocken vom Saturn und den Müttern von anderen Leuten und lässt Journalisten harziges Holz und rostige Scharniere benutzen, wenn sie Möbel bauen?“, dann kann er das ja machen, indem er oder sie eines dieser neumodischen Digitalkonversationsmedien benutzt. Bis dahin können mir sämtliche Leerplauderer mal den Buckel runterrutschen und dazu den Frack raufsteigen. Und wenn ihr anderen, vernünftig gebliebenen Leser draußen in der weiten Welt die Hälfte von dem Leergeplauder glaubt, dann reicht das auch. Die andere Hälfte kann dann ja jemand anders übernehmen. Die Welt ist eh schlecht genug beieinander.
Tschüsschen, macht’s gut und bis die Tage
Steff
28.08.2024
HI FOLKS!
Es ist wieder so weit: Der Sommer geht, die BÖHMERWIESE kommt! Am FR, den 6.SEPTEMBER haben wir wieder die Ehre bei der letzten Open Air Veranstaltung in Bämbörg. Wir spielen von 18:00 bis 22:00, selbstverständlich abermals ohne jeden aktuellen digitalen Song, alles in der guten alten, analogen Hand- und Fußarbeit. KLEINE, ABER WICHTIGE ANMERKUNG am Rande: Es hält sich trotz intensivster Aufklärungsarbeit das Gerücht, dass der Veranstalter uns letztes Jahr kurz vor Ende den Stecker gezogen hat. Also, hier nochmal in Großbuchstaben und mit Ausrufezeichen:
DAS STIMMT NICHT!!
Auch social media und sämtliche anderen Bämbörger Gerüchteküchen werden nichts daran ändern, daß uns bei der VA letztes Jahr ausgerechnet zwei Minuten vor Zehn ein Bier in den Strom gelaufen ist. Bei so was fliegt die Hauptsicherung, was dann aber wiederum aus gutem Grunde beabsichtigt ist. Dazu sind Sicherungen eben da. Die Fehlersuche kann sich dann allerdings etwas ziehen, was sie auch getan hat. Aber glaubt es ruhig: Kein Veranstalter der Welt, der einigermaßen bei Sinnen ist, wird einer Band den Stecker ziehen. Das kann erstens ziemlich teuer werden und zweitens würden Veranstalter da ja volle Kanne gegen die eigenen Interessen handeln. Falls also in diesem Jahr wieder irgendwas sein sollte, steckt sicherlich nicht eine Absicht des Veranstalters dahinter, die VA früher beenden zu wollen.
Sodeli, nach erfolgter Aufklärung dann auf eine friedliche Rock’n’Roll- Wiesn Anfang September!
Bis denne
Steff - CHP
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PS: Weil wir gerade dabei sind, hier doch noch eine kurze, allgemeine Stellungnahme, die mit der kommenden Veranstaltung nur bedingt etwas zu tun hat:
Auch die, vorsichtig ausgedrückt, geringen Lautstärken, die in letzter Zeit bei nahezu allen Veranstaltungen üblich sind, werden sicherlich nicht von den Veranstaltern „reingedrückt“. Man mag es einfach nicht mehr glauben, was für Auflagen heutzutage befolgt werden müssen, um überhaupt noch irgendetwas machen zu dürfen oder zu können. Darauf näher einzugehen, bedeutet nur noch mehr Ärger. Mit dieser neuen, sich irre schnell verbreitenden Spießermentalität sollen sich Jüngere rumärgern, wir sind dafür einfach zu alt. Es bleibt uns nicht mehr und auch nicht weniger, als das Beste daraus zu machen. Nur so viel: Man gewinnt mehr und mehr den Eindruck, daß behördlicherseits derzeit versucht wird, jede VA bis zur absoluten Sinnlosigkeit zu reglementieren. Es gibt durchaus Bestrebungen, Musikveranstaltungen bei nur mehr 80 Dezibel stattfinden zu lassen. Das ist normale Gesprächslautstärke. Ihr seid dann im Zweifelsfall beim Plaudern lauter als die Band. Veranstaltungen, wie wir sie bisher kannten, werden dann einfach nicht mehr möglich sein. Ich will physikalisch hier nicht näher auf diesen hirnverbrannten Blödsinn eingehen, aber das ähnelt dem Vorschlag, Aquarien nur noch dann aufstellen zu dürfen, wenn kein Wasser drin ist. Dahinter scheint sich die Erkenntnis und der Plan zu verbergen, dass der Fisch dann hoffentlich von selber stirbt und seine Kumpels das Aquarium künftig meiden. Dann ist man behördlicherseits bei eventuellen Klagen aus der Sache raus. Auf der einen Seite hat man die VA nicht verboten, auf der anderen Seite hat man bei der Musik dafür gesorgt, daß man sie nicht mehr hört. Anders kann ich mir das nicht erklären. Welchen Sinn so etwas dann noch haben soll, mögen andere beurteilen. Jetzt aber tschüssikowski, solange des Schreibers Blutdruck noch kontrollierbar ist...
Cheerio, wir sehen uns!
29.07.‘24
HI FOLKS!
Sakra, diese Saison hat es wettertechnisch echt in sich: Entweder es schwimmt einem das komplette Inventar weg oder der Stern brät einem die Birne weich. COME TOGETHER hat am Samstag beim Open Air in Humprechtshausen das Tief der Eröffnungsfeier der olympischen Spiele abgekriegt. Ebenfalls in olympischen Ausmaßen. Was da runtergekommen ist, hatte in Sachen Wasser allen Respekt verdient, auch die Bühne wurde trotz aller Überdachung nicht verschont und auch backstage stand uns das Wasser in den Turnschuhen. Unsere Leute sind aber trotzdem dageblieben. Ein bisschen so wie damals in Woodstock bestand das Publikum aus echten Rock’n’Roll Helden. War klasse, echt! Einziger und ziemlich umfangreicher Wermutstropfen lief in dem Zelt direkt neben der Bühne. Da gab’s bei Ultralautstärke Computersignale vom Ballermann. Im Trockenen und während die Band spielte. Mir geht es nicht so ganz in den Schädel, warum man das in der Form durchzieht, mit einem entweder-oder wäre beiden Seiten sicherlich mehr geholfen und „Stairway To Heaven“ ist halt nur dann ein guter Song, wenn man ihn auch hört. Die Malleparty hat Led Zep aber mit der Mutter von Nicki Lauda den Garaus gemacht. Grauenhaftes Zeug für den alternden Rocker, aber naja... The sad signs of the times… Das Open Air in Humprechtshausen ist aber ansonsten echt richtig gut aufgezogen, sehr starke organisatorische Leistung und echt ein geiles Ding!
BILD1
Am Sonntag gab’s dann mal eine Begegung der dritten Art, eine echt seltsame Sache: Wir haben nach ganz wenig Schlaf mit DROPTUNE im Staffelsteiner Hof zum Altstadtfest gespielt. Wie das Umzugsfirmen so machen, stellen Getränke- und Speisenlieferanten, überhaupt Zulieferer aller Art und eben auch Musiker ihre Fahrzeuge zum Ein- oder Ausladen in der Nähe ihrer Wirkungsstätten ab. Man kann das Zeug ja nicht auf die Bühnen draufplaudern, das muss da nach wie vor hin- und danach auch wieder weggetragen werden. Man hat es dort nicht allzu weit, von der Strasse zur Bühne ungefähr fünf Meter Luftlinie. Eigentlich ein Segen, wenn man zwei Stunden aufbaut und dann nach fünf Stunden Spielzeit noch zwei Stunden abbaut. Auch kann man in diesen unsicheren Zeiten froh sein, wenn sich ab und an die Polizei bei VAs mal umschaut. Ich sehe das jedenfalls so, ich hab echt Achtung für die Leute, die in dem Job arbeiten und da oft genug den Kopf hinhalten müssen. Am Sonntag war’s ein bisschen anders:
Innerhalb unserer fünf Meter Luftlinie hielt ein Polizeiwagen, der Beamte schaltete keine vier Meter von uns weg Blaulicht und Sirene ein, holte ein Metermaß raus, maß den Abstand zwischen anderen parkenden Fahreugen und pfiff uns erstmal ordentlich zusammen mit den Worten „DIE HAUPTSACHE IST, IHR AMÜSIERT EUCH UND HABT EUREN SPASS!! WENN HIER EIN KRANKENWAGEN DURCH MUSS, STERBEN MENSCHEN!!“ Starke Ansage. Also, mir und nicht nur mir ist erstmal der Unterkiefer runtergeklappt. Seit über vierzig Jahren stell ich jetzt Fahrzeuge an Bühnen oder deren Nähe ab. Es gab in meinen über vierzig Jahren immer eine gute Zusammenarbeit zwischen Bands, PA- Firmen, Security, Sanitätern, Feuerwehren, Polizisten und eben allen Institutionen, die bei und an Veranstaltungen arbeiten. Bisher hatte ich immer das Gefühl, wir säßen in einem Boot. Man lernt aber eben nie aus: Daß ich mich bei meinen manchmal sechzehn Stunden Arbeit ausschließlich nur amüsiere, ist mir neu. Es sei jeder, der das so naiv sieht, zu einem kompletten Wochenende in der Branche eingeladen. Auch klar, wo viele Leute zugange sind, eckt man auch mal an, das gehört dazu. Aber dass ich Menschenleben gefährde, wurde mir so auch noch nicht gesagt. Das war im Blaulicht mit Sirene schon ne starke Anschuldigung. Ich meine, was sollen wir denn machen? Nix mehr ausladen? Die einzige Alternative wäre, jeden Zulieferbetrieb bei Festen aller Art in Zukunft zu untersagen. Damit findet dann eben auch kein Fest mehr statt, aus, fertig. Ich mach den Job nicht seit gestern und auch wenn wir Musiker sind, heißt das nicht, daß wir komplett blöde sind. Mein Auto ist in einem Notfall jedenfalls schneller weggefahren, als es hingestellt wurde und wegen meinem Schlagzeug wird hoffentlich auch in Zukunft niemand sein Leben lassen müssen. Abgesehen von dieser seltsamen Episode an dieser Stelle mal ein großes Dankeschön an die Sanis, die Securities, sämtliche freiwilligen Helfer und last not least an die Polizisten, die in ihrem Job weiß Gott oft genug ne dicke Haut brauchen. Leben und leben lassen, dann läuft das alles eigentlich easy. Und danke noch an ein äußerst frenetisches Publikum im Staffelsteiner Hof!
Wir sehen uns im nächsten Jahr!
Bis denne
Steff
22.07.24
Hi folks!
Wieder ist ein Hitzeschlacht geschlagen: Das Festival in der Rampe war schon echt ein schönes!
Die Leute geben sich mehr als Mühe, so etwas als „Neuerscheinung“ aus dem Boden zu stampfen, das ist alles andere als ein Spaziergang. Vielen Dank an die Veranstalter und an alle Beteiligten. Es hat sich wirklich jeder reingekniet, das war eine Riesenleistung!
Eine Sache sollte man vielleicht anmerken oder auch ausräumen: Es stand im Vorfeld im Rahmen eines Interviews in der lokalen Tageszeitung zu lesen, daß CHP im Vergleich zum Rampenfestival bei anderen Veranstaltungen schon alleine 30€ verlangen würde. Darauf wird man natürlich angesprochen. Also dann, setzen wir das mal zurecht:
DAS STIMMT NICHT!
Es ist uns kein Gig bekannt, bei dem CHP 30€ Eintritt kostet. Selbst wenn es so wäre: Sollten wir irgendwo spielen, wo dieser Preis für ein Ticket verlangt wird, dann wird dieser Preis NICHT von der Band festgelegt. Ob das zwei oder zwanzig oder fünfzehn oder dreißig Euro sind: Für diese Beträge gibt es vielerlei Gründe, mit Sicherheit landet die Kohle aber nicht bei den Bands und Musikern und auch nicht bei den Veranstaltern! Falls diesbezüglich ab und an Fragen auftauchen, fragt uns am besten selbst. Wir sind auf die eine oder andere Art immer erreichbar, das www ist ein weites, offenes Feld. Im Folgenden wird dieses Gerücht hoffentlich der Welt geräumt:
Ja, natürlich gibt es Festivals, bei denen die Akteure annähernd zu hundert Prozent aus Sponsorengeldern bezahlt werden. Das ist selbstverständlich auch ok und vielleicht dieser Tage auch notwendig und deshalb mehr als üblich geworden. Aber es kann und darf auch nicht sein, daß die gesamte Szene nur noch unter diesen Umständen stattfindet. Man sollte da leben und leben lassen. Und auch mal wieder dahingehen, wo’s was kostet. Auch wenn’s in der eigenen Stadt ist. Geht bei Taylor Swift im Stadion ja auch. Wenn man man sich in diesen spotify- und youtube- Zeiten für ein paar Mark Eintritt rechtfertigen muss, in denen die Leute absolut kein Problem haben, mal eben drei-, vierhundert Euro oder mehr für eine Konzertticket zu löhnen; wo Leute nach Leverkusen oder Leipzig oder sonstwohin düsen und zum Sprit auch die Übernachtung bezahlen, dann ist das weiß Gott im Vergleich heftig genug. Allein da wird die Zündschnur bei uns Altrockern schon jedesmal kürzer.
Auch über die Qualitäten von Bands kann man streiten; ob CHP nun eine gute oder schlechte ist, mögen die Leute selber beurteilen. Aber ob eine Veranstaltung finanziert werden kann oder eben nicht, hängt mit Sicherheit nicht von den Gagen ab, die lokale Bands irgendwo kriegen. Das hat es im Hintergrund für die Veranstalter Kosten, die ganz andere Dimensionen aufweisen:
Die PA, also die Tonanlage, stellt sich nicht von selber hin. Die Traversen für’s Licht auch nicht. Bei den Veranstaltern fallen in der Organisation jede Menge Bürostunden an. Monatelang. Außenrum hat’s bei Open Airs auch eine oder mehrere Buden mit Ausschank oder Happahappa oder eben auch Klowagen, deren Personal die Arbeit bei 35° auch nicht umsonst macht. Organisationen wie GEMA oder KSK sind zu festen Prozentsätzen oder nach qm oder Eintrittspreis beteiligt, das Finanzamt hat, zumindest bei den steuerpflichtigen Aktiven, ein gewaltiges Wort mitzureden. Auch Werbung, gleich wo sie platziert wird, ist sehr kostenintensiv. Ein paar Whatsapp- Nachrichten reichen da nicht.
Geradezu fassungslos war ich, als ich das hier gelesen habe:
„Von wegen, das Bamberger PunktPunktPunkt-Festival ist umsonst! Ich hab in den Zwei Wochen allein 16 Euro für’s Parken bezahlt“.
Da sind wir mittlerweile angekommen. Das ist vielleicht ne Wertschätzung, mein lieber Scholli! Mehr als traurig...
Anyway, das ganze Ding liesse sich noch endlos fortführen, aber ich hör jetzt auf.
Festhalten dazu lässt sich abschließend, daß wir, sofern wir nicht selber Veranstalter sind, auf Ticketpreise keinen Einfluß haben. Ansonsten bitte um Entschuldigung, aber das musste eben alles mal raus.
Nochmal vielen Dank an alle, die sich haben sehen lassen und danke an alle Beteiligten.
Wir sehen uns am Freitag, 6.September auf der Böhmerwiese!
Bei viel Rock’n’Roll und gutem Bier!
Bis denne
Steff, CHP
09.07.‘24
Hi folks!
Dienstagabend, das Equipment ist ausgeladen, Spanien führt gerade 2:1, die Halbzeit ist lang genug für ein paar Zeilen.
Was für ein Wochenende! Die Sache mit MANFRED MANN’S EARTHBAND und COME TOGETHER am letzten Sonntag beim Weingut Wöllried war einfach unschlagbar. Da hat aber schon mal wirklich alles gepasst. Der Wein, das Wetter, die Musik und eine sehr herzliche Zusammenarbeit mit der EARTH BAND haben uns wieder deutlich gezeigt, warum wir das machen.
Es geht zwar im Vorfeld und natürlich auch danach sehr hektisch zu, Auf- und Abbau eines „Support Acts“, wie die Vorbands heutzutage heißen, müssen schnell gehen, aber man wird dafür schon wirklich mehr als entschädigt. In meinen fünfzehn Jahren bei SPENCER DAVIS GROUP hatten wir bei Feativals öfter mal miteinander zu tun und auch der Gig als Support Act für MANFRED MANN’S EARTH BAND mit SPACE TRUCKERS vor ein paar Jahren ist zumindest mir noch in bester Erinnerung. Aber einige der Jungs konnten sich trotz der Schnelllebigkeit in diesem Business noch entsinnen und kamen auf einen Chat vorbei. Das war wirklich ne schöne Sache.
In Bämbörg steht jetzt am 20. Juli das Festival in der Rampe in Bamberg an.
Der Vorverkauf scheint ganz gut zu laufen, wir sind mit CHP am Start und harren der Dinge, die da kommen.
Bis bald
DON’T FORGET TO ROCK AND ROLL!
Steff
04.07.2024
NUR MAL SO ZWISCHENDURCH…
Hi folks!
Man sollte sich ab und zu wirklich mal melden, wenn man schon einen „NEWS“- Button auf seiner Website hat. Und schon geht’s los: „news“ und „button“ sind englische Wörter. Die schreibt man eigentlich klein. Darüber nachzudenken, ob die „eingedeutscht“ sind und man die deshalb mittlerweile groß schreibt, ist sehr, sehr zeitraubend. Ich habe deshalb beschlossen, in guter alter Facebookmanier einfach so zu schreiben, wie ich das schreiben will. Weil Rechtschreibung das wenigste ist, was heutzutage noch eine Rolle spielt. Außerdem muss ich ja nicht befürchten, dass hier einer was drunter schreibt, was mir nicht passen könnte, weil wir hier ja nicht auf facebook sind. Also los, news:
Es geht ganz schön ab in den letzten Monaten. COME TOGETHER hat sich zu einer traumhaften Band entwickelt. Ich dachte eigentlich, dass unser „Vater-Sohn-Experiment“ eine psychologische Zeitbombe ist, die uns irgendwann voll um die Ohren fliegt. Falsch! Die Band hat und macht Spaß. Also, so richtig Spaß! Die Chemie stimmt! Klar, Allüren blitzen manchmal auf, die werden aber sofort wieder in die Truhe gesperrt und der Schlüssel wird an die verschenkt, die welche brauchen können. Allüren meine ich, nicht Schlüssel. Keiner in der Band muss dem anderen was beweisen, keiner neidet einem was and the train keeps rolling. Englisch und klein geschrieben, obwohl so etwas was ganz was Großes ist. Stress ist das manchmal schon, vor allem, wenn einem die langen Autofahrten so langsam die Schienbeine hochkrabbeln, aber die Freude auf jeden einzelnen Gig ist jedesmal auf’s Neue da. So kann das im Konsens weitergehen. Yeeehaaa, for me another cup of coffee…
Die SPACE TRUCKERS ruhen derzeit ein wenig, werden aber im Herbst wieder antreten. Termine stehen in diesem Jahr noch einige, also harren wir der Dinge, die da kommen. Das Original in Form von DEEP PURPLE ist mit einem 79jährigen Ian Gillan am Gesang unterwegs, bis dahin hat’s ja bei den TRUCKERS noch ein wenig Zeit, sag‘ ich mal.
CHP gestaltet sich aus unterschiedlichen Gründen derzeit nicht einfach, aber da muss man eben durch und dranbleiben. So habe ich heute zum Beispiel in der hiesigen, lokalen Tageszeitung gelesen, dass ein CHP - Konzert in einem bekannten, hiesigen, lokalen Veranstaltungsort ganze dreißig Euro kostet, obwohl weder das hiesige, lokale CHP- Konzert irgendwo als Ankündigung auf einer Website oder sonstwo zu finden ist und uns infolgedessen natürlich auch die Höhe eines eventuellen Eintritts unbekannt sein muss. Ebenfalls lediglich als hiesiges, lokales Gerücht möchte ich einstufen, dass CHP angetreten wäre, um der hiesigen, lokalen Veranstaltung „Bamberg zaudert“ Konkurrenz zu machen. Dem ist definitiv nicht so. Weil wir auf so was erstens absolut nicht scharf sind und zweitens, auch wenn wir scharf drauf wären, einfach zu alt dafür sind. Jedenfalls liegt es uns fern, anderen Musikern oder Zauberern oder Malern oder Künstlern das Hutgeld streitig zu machen. Wenn wir irgendwo spielen, dann machen wir das, um irgendwo zu spielen und nicht, um uns wegen hiesiger, lokaler Gegebenheiten mit irgendwem zu streiten. Also nix für ungut, oder wie man da sagt. Sakra, jetzt bin ich zu guter Letzt aber schon froh, daß hier keiner was drunterschreiben kann. Da wär’ wieder was los…
Ansonsten gilt es derzeit, einfach mit Allem so weiterzumachen, wie es gerade ist.
This life is wonderful, this life is great, wie der Franzose sagt. Klein geschrieben, aber riesig!
Bis in Bälde, I see you when I see you
Steff
01.02.2024
EINE RÜCKKEHR IN ALTE JAGDGRÜNDE!
Sehr, sehr lange ist das jetzt her: Unsere deutsch/englischer Synergieverbund CHP fand dereinst seine Bamberger Uraufführung vor vielen Monden in den altehrwürdigen Mauern der Rockkneipe RAMPE in der Domstadt.
Über Jahre weg blieb dieser Gig einer unserer schönsten; wo immer es uns auch hin verschlug, die Atmosphäre der RAMPE blieb ungeschlagen. Bis das Gebäude dann irgendwann verkauft wurde und die RAMPE damit ein Ende fand.
Die jetzt dort ansässige Firma BÖNIG DENTAL veranstaltet am Wochenende von FR 19. und SA 20. Juli 2024 nun ein Open Air im Innenhof der Ex-RAMPE. Wir wurden angefragt, ob wir da spielen möchten und haben natürlich sofort zugesagt.
Ob und ab wann und wo es Karten gibt, werden wir auf der CHP-website und auf fb bekanntgeben, sobald wir das selber wissen. Für uns heißt es also BACK TO THE ROOTS am SA, 20.JULI 2024 beim OPEN AIR von BÖNIG DENTAL in der RAMPE.
Bis dahin: DON’T FORGET TO ROCK AND ROLL!
Cheers everybody
Steff